In meinem Fall habe ich die Holzfaserweichplatten Steico Flex 036 mit einer Dicke von bis zu 200mm verwendet. Bei der Verarbeitung habe ich zuerst versucht, sie mit einem Dämmstoffmesser zu schneiden, was jedoch hoffnungslos war. Dann habe ich eine spezielle Handsäge (Bahco ProfCut mit Wellenschliff) ausprobiert, was anfangs gut funktionierte, aber schnell anstrengend wurde und dazu führte, dass immer etwas ausriss. Kurz gesagt: Mit der Hand schneiden - keine Option!
Deshalb habe ich nach einer elektrischen Lösung gesucht und mich für eine Festool Säge entschieden, die zwar etwas teuer ist, aber einen guten Ruf hat. Beim ersten Versuch mit der Säge war das Ergebnis katastrophal! Es lag an der Einstellung der Sägeblätter, die sich verstellen ließen. Nachdem ich das angepasst hatte, war der Schnitt fast wie durch Butter. Allerdings erfordert es schon etwas Kraft, besonders nach längerem Gebrauch, da die Sägeblätter schnell abnutzen. Es wäre ratsam, gleich Ersatzblätter mitzubestellen.
Mein Fazit zur Säge ist, dass sie für mich persönlich nicht den Preis wert ist, da sie kaum mehr als eine Stichsäge ist, aber dennoch eine gute und brauchbare Lösung bietet. Bessere Alternativen kenne ich nicht. Ich würde sie dennoch empfehlen.
Was die Holzfaserweichplatten Steico Flex 036 betrifft, muss ich zugeben, dass ich mir vor dem Kauf keine Gedanken über die Verarbeitung gemacht habe, was sich als Fehler herausstellte. Die Platten sind ziemlich fest und es erfordert schon einiges an Kraft, sie als Zwischensparrendämmung zu verarbeiten. Besonders ärgerlich wird es, wenn Aussparungen erforderlich sind. Die Verarbeitung ist wirklich unangenehm, da das Material staubt und beim Arbeiten über Kopf oder auf einer Leiter ohne eine gute Maske und Schutzbrille nichts geht. Der feine Staub bleibt stundenlang in den Augen und belastet die Lunge. Alles in allem ist die Verarbeitung sehr unerfreulich.